Gemeinsamer Unterricht 

An der St. Martinusschule wird seit 1989 Gemeinsamer Unterricht mit Kindern ohne und mit Förderbedarf praktiziert. Seitdem ist unsere Schule in der Gemeinde Nottuln Schwerpunktschule des Gemeinsamen Lernens. Gemeinsames Lernen bedeutet, dass Kinder mit festgestelltem besonderem Förderbedarf und Regelschulkinder gemeinsam lernen- miteinander und voneinander. Der besondere Förderbedarf wird durch ein spezielles Verfahren (AO-SF) festgestellt. Die sich daraus ergebene sonderpädagogische Förderung kann zielgleich, nach den Bildungszielen der Grundschule (Förderschwerpunkt Sprache, emotionale und soziale Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung, Hören und Kommunikation und Sehen) oder zieldifferent nach den Bildungszielen einer entsprechenden Förderschule (Lernen und Geistige Entwicklung) erfolgen. Im gemeinsamen Unterricht arbeitet die Klassenlehrerin im Team mit einer sonderpädagogischen Lehrkraft und fördert die Kinder entsprechend ihrer individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Diese innere Differenzierung wird ergänzt durch die Förderung in Kleingruppen, in denen zieldifferent Mathematik und Deutsch unterrichtet wird oder therapeutische Einheiten im Rahmen von Konzentrationstraining, Sozialtraining, Marte Meo, etc. stattfinden. Grundlage der Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf sind die gemeinsam vom Klassenteam erstellten Förderpläne mit individuellen Förderzielen.

Unterstützt wird das Gemeinsame Lernen an unserer Schule durch den „Verein für den Gemeinsamen Unterricht“, der Integrationshelfer finanziert. Siehe: „Gemeinsamer Unterricht“.

Vom Einsatz der Integrationskräfte profitieren sowohl die Kinder mit besonderem Förderbedarf als auch die Regelschulkinder.